Westaustralien – Highlights der wilden Schönheit
Wer die Einsamkeit liebt, der kann sie hier finden! Der Bundesstaat Western Australia nimmt mehr als ein Drittel der gesamten Fläche Australiens ein, doch gleichzeitig leben nur etwa 10% der australischen Bevölkerung hier.
Etwa 2,6 Millionen Einwohner leben in Westaustralien, 1,8 Millionen davon in der Hauptstadt Perth.
Westaustralien ist reich an Rohstoffen wie Kohle, Öl, Eisenerz, Gold oder auch Diamanten. Der Tourismus stand lange Zeit nicht im Fokus, aber das ändert sich aktuell und die Besucherzahlen steigen. Sicherlich tragen auch die neuen Direktverbindungen von Europa nach Perth zu diesem Wachstum bei.
Gemeinsam mit den Australien-Liebhabern Janine von Gepackt & Los, Petra von Passanger on Earth, Andreas von Reisewut und Claudia von Weltreize zeigen wir dir Sehenswürdigkeiten und Highlights, die bei deiner Westaustralien Rundreise nicht fehlen sollten.
Lese-Tipp: Einen Überblick, was du bei der Einreise nach Australien zu beachten hast, findest du in meinem Beitrag Checkliste Australien.
Westaustralien Karte
Beim Blick auf die Karte wird die Dimension des Bundesstaates Western Australia deutlicher. Die Entfernung von Perth zu den anderen bekannten Metropolen des Landes ist enorm. Mit dem Auto nach Melbourne musst du über 3.400 km zurücklegen und wärst etwa 36 Stunden unterwegs. Nach Sydney müsstest du nochmal fünf weitere Stunden Fahrt drauflegen.
Westaustralien Klima & Wetter
Die beste Reisezeit für Westaustralien kann man nicht pauschal festlegen, denn das Wetter ist im Norden tropisch und im Süden fast mediterran. Du solltest dich daher gut über die beste Reisezeit deines Wunschziels informieren.
Für den nördlichen Teil der Coral Coast ist die Zeit zwischen April und Oktober zu empfehlen und von September bis März der südliche Teil, denn dann blühen die Wildblumen und es regnet wenig.
- In Broome ist es im Sommer heiß und feucht. Die Regenzeit von November bis April bringt hohe Luftfeuchtigkeit bei etwa 35 Grad. Es ist die Zeit der Stürme und Zyklone.
Eine gute Reisezeit für Broome liegt zwischen Juni und August, wobei die ideale Zeit für die Region Kimberley der Monat Mai ist. - Das Ningaloo Reef lockt mit Walhaien und Buckelwalen zwischen Mitte März und Ende November. Vor allem im Januar und Februar kann es hier sehr heiß werden.
- Perth ist sonnenverwöhnt und insbesondere zwischen Dezember und Februar ist es hier warm und trocken. Im Winter zwischen Juni und August liegen die Temperaturen um die 12-18 Grad.
- Margaret River ist für mich persönlich die Region south west mit dem angenehmsten Klima ohne Extreme. Im Winter wird es nicht zu kalt mit etwa 8 Grad und im Sommer mit max. 30 Grad nicht zu heiß. Ich kann vor allem den Frühling empfehlen.
Westaustralien – Highlights von Nord nach Süd
Wir beginnen unsere Reise durch Westaustralien von Norden nach Süden. Einen Reisebericht über das Hinterland der Region Kimberley inklusive Bungle Bungles, die ebenfalls zum Bundesstaat Westaustralien gehören, findest du im ersten Beitrag der Artikelserie: Outback Australien.
Jetzt starten wir in Broome. Petra von Passanger on Earth nimmt uns mit in die Stadt, welche 2.200 km nördlich von Perth liegt.
Broome & sein legendärer Cable Beach
Bei meinem Lieblings-Outback in Australien steht die Kimberley Region ganz oben. Das freundliche, sehr touristische Küstenstädtchen Broome bezeichnet sich als das westliche Tor in die Kimberley.
Mit Broome unzertrennlich verknüpft ist der traumhafte Cable Beach. Seinen Namen hat er erhalten, weil von hier aus 1889 das See-Telegrafenkabel nach Java (Indonesien) verlegt wurde, was die erste Anbindung Australiens an den Rest der Welt war. Heute ist Cable Beach der Inbegriff eines Traumstrands. Allabendlich kommen Besucher wie auch Einheimische mit ihren 4×4 an den Strand und stellen sich kilometerweit am Strand entlang auf, um die grandiosen Sonnenuntergänge mit Bier, Wein, Sekt und Picknicks zu genießen.
Auch mit zum Cable Beach gehören die Kamelausritte. Der Ausritt in den Sonnenuntergang gehört dabei zu den beliebtesten Aktivitäten in Broome.
Broome hat aber noch weit mehr zu bieten. Kleinere Wanderungen am Gantheaume Point mit seinen leuchtenden Gesteinen und Felsformationen und original und nachgemachten Dinosaurier-Fußabtritten gehören mit zum Feinsten. Die Bucht bei Broome eignet sich auch für ausgiebige Kajaktouren, fast immer in Begleitung von neugierigen Delfinen.
Seine Entstehung hat Broome den Südseeperlen zu verdanken, das bald die Hauptstadt des Südseeperlen-Handels wurde. Einst hatte man Aboriginals dazu genötigt, nach den riesigen, weltgrößten „Pinctada maxima“-Muscheln zu tauchen. Heute werden diese kostbaren, riesigen Muscheln und Perlen in Perlen-Farmen gezüchtet. Empfehlenswert ist eine Tour zu diesen Perlenfarmen. Was dich auf einer Perlenfarm-Tour erwartet, wie die Südseeperlen gezüchtet werden und viele weitere Informationen, findest du in diesem spannenden Beitrag: Broome Perlen Farm Tour – Juwelen des Ozeans: Wie werden Südsee Perlen gezüchtet?
Ebenfalls einen Abstecher wert, ist der Malcolm Douglas Crocodile Park. Hier kann der Besucher zusehen, wie die riesigen Salzwasserkrokodile, aber auch Alligatoren und Australische Krokodile gefüttert werden und erfährt viel informatives über Krokodile und die Tierwelt in diesem Teil von Australien. Was dich im Malcolm Douglas Crocodile Park erwartet, kannst du hier nachlesen.
Ausführliche Informationen zu Broome habe ich in diesem Beitrag für dich zusammengestellt: Cable Beach, Gantheaume Point, Broome – Touristen-Oase der Kimberley
Fast 1000 km von Broome entfernt liegt der Karijini National Park, in den uns Janine von Gepack & los mitnimmt:
Karijini National Park
Während die meisten Australien-Besucher durch den Osten reisen, ist der Westen von Australien beinahe unberührt. Hier liegt auch der atemberaubende Nationalpark Karijini.
Wer diesen Nationalpark besucht, der braucht auf jeden Fall ein Auto und viel Geduld. Denn die lange Anfahrt aus der nächsten Ortschaft nimmt einige Zeit in Anspruch. Man fährt schließlich Richtung Outback.
Dafür ist die Belohnung am Ende jedoch unbezahlbar. Der Nationalpark bietet unzählige Wege für einfache und herausfordernde Wanderungen. Also für jeden ist etwas dabei.
Besonders interessant sind die Touren, die vorbei an natürlichen Pools führen: Da lohnt es sich, Schwimmsachen dabei zu haben! Für paar Wanderungen ist das sogar “Pflicht”. Diese führen nämlich mitten durch diese Pools. Gelegentlich können die Wasserbecken auch umklettert werden, fällt man jedoch ins Wasser, ist es besser, gleich Badesachen anzuhaben. Abhängig von der Jahreszeit trifft man auch auf kleinere und größere Wasserfälle.
Ein bekannter Trek ist beispielsweise der Spider-Walk. Mit allen Vieren presst und hangelt man sich den Felsen entlang. Am Fuße zieht sich ein schmaler Fluss vorbei. Am Schluss wartet eine wunderschöne türkisfarbene Wasserquelle, in der man ebenfalls schwimmen kann.
Im Karijini Nationalpark wartet außerdem eine spannende Tierwelt auf einen: Kängurus, Dingos, Schlangen und Spinnen. Die Tiere trifft man jedoch in den seltensten Fällen.
Hier findest du den ganzen Reisebericht über den Karijini Nationalpark.
Westaustralien: Ningaloo Reef
Das Great Barrier Reef an der Ostküste Australiens ist weltberühmt und schon seit vielen Jahren ein Touristenmagnet. Das Ningaloo Reef in Westaustralien hingegen ist viel weniger bekannt und bietet doch ganz besondere Highlights.
Von Perth aus dauert der Flug nach Exmouth zwei Stunden. In Exmouth gibt es einige Hotels und der Ort ist Ausgangsstation für zahlreiche Touren.
Unser Ziel war jedoch ein viel abgelegenerer Ort, den wir mit dem Kleinflugzeug erreichten: Das Sal Salis Camp im Cape Range Nationalpark.
Die 16 Luxuszelte sind direkt in den Dünen gelegen und fernab jeglicher Zivilisation.
Wir konnten vom Strand aus Buckelwale sehen und Kängurus dösten neben unserem Zelt im Schatten.
Jeden Tag unternahmen wir geführte Touren: Wir wanderten im Mandu Mandu Gorge, schnorchelten an der Turquise Bay oder fuhren Kajak im Yardie Creek.
Einer der schönsten Strände, die ich je in meinem Leben gesehen habe, ist Sandy Bay. Das Türkis des Indischen Ozeans ist so intensiv und das Wasser so klar, dass ich es kaum fassen konnte.
Eine Region voller Sehenswürdigkeiten und zumindest noch verhältnismäßig menschenleer.
Was wir ausgelassen haben, war das Schwimmen mit Walen. Doch dieses Erlebnis wollen wir gerne einmal nachholen, insbesondere nach dem folgenden Reisebericht von Claudia von Weltreize über ihr Schnorcheln mit Walhaien am Ningaloo Reef:
Ningaloo Reef: Auge in Auge mit dem Giganten
Eilig mache ich meinen Neoprenanzug zu, Flossen an, Taucherbrille auf und Schnorchel in den Mund springe ich hinten aus dem Boot, nicht aus den Augen lassend, wo die Spotterin ist. Sie lotst die anderen und mich, positioniert uns. Wir bilden jetzt ein Spalier. Ich tauche meinen Kopf unter Wasser und starre ins Blaue. Nichts.
Doch plötzlich taucht ein Schatten auf, wird immer größer, nimmt langsam Kontur an. Dann kann ich ihn endlich sehen! Den Walhai. Das größte Säugetier unseres Planeten. Ruhig und majestätisch schwimmt er auf uns zu, angetrieben vor allem von den eleganten, gleichmäßigen Bewegungen seiner gigantischen Schwanzflosse. Sein riesiges Maul schwimmt auf uns zu, die schwarzen Knopfaugen an den Seiten wirken surreal klein. Wenn ich nicht durch den Schnorchel atmen müsste, würde mein Mund sicher weit offenstehen. Staunend.
Ob ich Angst habe? Kein bisschen. Walhaie haben keinen Appetit auf Menschen und sind auch ansonsten friedlich. Jetzt hat das Tier die Gruppe erreicht. Wie wir später erfahren, handelt es sich um ein Jungtier, das „nur“ 3-5 Meter lang ist. Er schwebt an mir vorbei und ich kann die vielen Punkte sehen, die seine Haut bedecken, ihn einzigartig und identifizierbar machen.
Erst als die Mittelflosse des Walhais an mir vorbei ist, darf ich anfangen, zu versuchen, ihm hinterher zu schwimmen. Die Begegnungen mit den kaum erforschten Tieren sind hier streng reglementiert. Schwimmt man zu früh los, ist der Walhai vielleicht genervt und taucht in die Tiefen des Ozeans ab. Ich gebe mein Bestes, bin eigentlich eine gute Schwimmerin, aber der Walhai wird viel zu schnell wieder zur Kontur, zum Schatten und verschwindet im Blauen. Der Moment ist vorbei und bleibt doch unvergessen.
Claudia nimmt uns auch noch ein Stück weiter südlich mit an die die Shark Bay in Westaustralien.
Die Bucht der Haie- Shark Bay
1991 wurde die Shark Bay als erste Region West-Australiens zum UNESCO-Welterbe der Menschheit erklärt. Und das gleich aus vier Gründen:
– wegen ihrer herausragenden natürlichen Schönheit,
– der biologischen Vielfalt,
– der faszinierenden Ökologie und
– der einzigartigen Einblicke in die Geschichte der Erde
Damit ist Shark Bay, übrigens auch der westlichste Punkt Australiens, eine der wenigen Regionen auf der Welt, die ganze vier von den zehn UNESCO-Kriterien erfüllt.
Wir waren auf unserer Weltreise mit dem Campervan in der Shark Bay unterwegs und sofort fasziniert von den Ausblicken auf die schroffen Klippen und den Ozean mit dem kristallklaren Wasser. Wir mussten dauernd anhalten und Fotos machen, weil die nächste Bucht immer noch ein bisschen schöner war als die letzte. Die Shark Bay hat ihren Namen tatsächlich von den vielen Haien, die man dort finden kann: insgesamt 28 Arten sind dort heimisch.
Einen besonders guten Ausblick auf den Shark Bay Marina Park hast du von Eagle Bluff, wo es einen sogenannten Boardwalk gibt, der dich bis nah ans Ende der Klippen führt und so einen wirklich guten Blick auf das Meer unter dir eröffnet. Im klaren meist nicht sehr tiefen Wasser kannst du von oben Haie, Rochen, Schildkröten und sogar Seekühe sehen. Traumhaft schön und unbedingt einen Abstecher wert.
Nahe Denham im François-Peron-Nationalpark gibt es einen ganz besonderen Ort, der eine Tierbegegnung verspricht, wie man sie kein zweites Mal auf der Welt so erleben kann. Andreas von Reisewut teilt dieses Erlebnis mit uns:
Monkey Mia
Monkey Mia liegt recht weit nördlich in Westaustralien, in der Gegend der so genannten Shark Bay. Bekannt ist Monkey Mia bei den meisten Leuten wegen der wilden Delphine, die hier seit über 30 Jahren in den frühen Morgenstunden und im Laufe des Vormittages regelmäßig ins seichte Wasser bis an den Strand kommen. Drei Delphin-Familien sind es die hier her kommen, nur an zwei Tagen ist es in all den Jahren vorgekommen, dass keine Tiere aufgetaucht sind – warum hat man nie herausfinden können.
Als Besucher von Monkey Mia hat man die Möglichkeit, mit etwas Glück von den Rangern hier ausgewählt zu werden und die Delphine füttern zu dürfen. Das ist wohl etwas, was man so häufig in dieser Form auch nicht erleben wird auf unserem Planeten. Die Auswahl der Besucher geschieht immer per Zufallsprinzip, Einfluss darauf nehmen kann man also nicht wirklich. Da die Zahl der Neugierigen morgens immer schwankt und sich zwischen 20 und 400 Personen bewegen kann, gehört also mitunter schon eine gehörige Portion Glück dazu. Gefüttert wird übrigens immer nur knapp ein Drittel vom täglichen Nahrungsbedarf. Der Grund liegt auf der Hand, so bleibt das natürliche Jagdverhalten der Tiere nämlich erhalten.
Bedingt durch die große Entfernung von rund 850km bis Perth bietet es sich NICHT an, nur für Monkey Mia einen Abstecher nach Westaustralien zu machen (ja, auch DAS habe ich des Öfteren gelesen). Wer diesen Ort besuchen möchte, der sollte ausreichend Zeit mitbringen und ruhig ein paar Tage dafür einplanen. Die Anfahrt ist lang und unterwegs gibt es etliche lohnenswerte Ziele zu entdecken. Vor Ort gibt es mit dem RAC Monkey Mia Dolphin Resort nur eine einzige Unterkunft, die man bereits weit im Voraus buchen sollte. Nächster Übernachtungsort wäre das rund 26km entfernte Denham.
Mehr über Monkey Mia verrät Andreas dir in seinem Artikel Die Delfine von Monkey Mia .
Westaustralien: Perth & Fremantle
In Perth liegt der von Europa am schnellsten zu erreichende internationale Flughafen Australiens. Die Hauptstadt Westaustraliens ist Wirtschafts- und Finanzmetropole, insbesondere haben alle Mining-Firmen hier ihren Sitz.
Perth ist nicht so mondän wie Sydney oder Melbourne, die Stadt kommt auf den ersten Blick ziemlich busy daher.
Doch wenn du dir etwas Zeit nimmst, entdeckst du wundervolle Orte wie den Kings Park, Elizabeth Quay oder zum Beispiel die historische Einkaufsstraße am London Court. Perth hat auch ein Observatorium, welches ich bei meiner nächsten Reise in die Stadt unbedingt besuchen möchte.
Die Menschen hier lieben ihre Stadt, das sagen sie dir zu jeder Gelegenheit. 2017 war Perth auf Platz 7 der lebenswertesten Städte der Welt und zählt zu den Regionen mit den schönsten Stränden.
In meinem Artikel 3 Top Luxushotels in Melbourne, Sydney & Perth stelle ich dir das COMO The Treasury Hotel vor, dass ich dir sehr empfehlen kann.
Von Perth aus bietet sich ein Ausflug zu der etwa 30 Autominuten entfernten Hafenstadt Fremantle an, die auch heute noch einen der wichtigsten Häfen der Westküste beheimatet. Liebevoll Freo genannt, hat uns Fremantle wirklich begeistert.
Die Stadt hat Charme und versprüht eine angenehme Leichtigkeit, vielleicht ist sie das Byron Bay Westaustraliens.
Vor allem die Markthallen, in denen allerhand Food und Kunst angeboten werden, sind einen Besuch wert!
Ein weiteres prominentes Highlight nahe Perth ist Rottnest Island, von der Insel und ihren süßen Bewohnern berichtet uns Janine von Gepackt & Los:
Rottnest Island
Schon mal eines der süßen kleinen Kängurus gesehen, die man auf so vielen Selfies sieht? Das sind Quokkas. Finden kannst du sie auf Rottnest Island, einer kleinen Insel vor der Küste von Westaustralien.
Um auf die Insel zu kommen, nimmt man eine Fähre, die von Perth, der Hauptstadt Westaustraliens, ablegt. Nach 90 Minuten – mitunter sehr welligen – Fahrt erreicht man die Insel, die gleichzeitig auch ein Nationalpark ist. Deshalb muss man außer dem Fährticket auch noch eine Eintrittsgebühr für Rottnest Island zahlen.
Um die Insel komplett erkunden zu können, lohnt es sich schon im Voraus ein Fahrrad zu mieten. So kann man ohne Probleme – und mit ein bisschen Sportsgeist – an einem Tag die ganze Insel erkunden. Unterwegs wirst du auch sicherlich auf den ein oder anderen süßen Quokka stoßen.
Wer sich unterwegs einmal abkühlen will, der kann dies auf einen der vielen wunderschönen Sandstrände rund um die Insel tun. Auch fürs leibliche Wohl ist auf der Insel gesorgt. Am Anleger der Fähren finden sich einige Restaurants und Cafés.
Es lohnt sich, den Besuch auf Rottnest Island auf einen Tag unter der Woche zu legen – am Wochenende ist ein Besuch auf der Insel auch eine beliebte Beschäftigung für viele Einheimische.
Hier geht es weiter zum ausführlichen Reisebericht über Rottnest Island.
Pinnacles Nationalpark
Ebenfalls eine recht bekannte Sehenswürdigkeit ist die Pinnacles Wüste im Nambung National Park. Mit der Cessna bist du etwa eine Stunde von Perth unterwegs und mit dem Auto zweieinhalb Stunden. Beim Flug mit dem Kleinflugzeug siehst du die wundervolle Landschaft wie auch natürlich das Meer von oben und du erhältst einen Rundflug über Perth.
Wir haben eine kombinierte Tour mit Besuch des Lobster Shack in Cevantes unternommen. Kann man machen, muss man aber nicht. Die Pinnacles sind auch ohne Cevantes einen Besuch wert. Die gelben Säulen aus Kalkstein sind wahrlich beeindruckend und du fühlst dich ein bisschen wie auf einem anderen Planeten.
Was genau die Pinnacles sind, was es noch im Nambung Nationalpark zu entdecken gibt und die Tour zum Lobster Shack habe ich inklusive vieler Fotos in Flug & Tour zu den Pinnacles beschrieben.
Westaustralien: Margaret River
In die Region Margaret River habe ich mich verliebt. Hier könnte ich leben. Das angenehme Klima, die Nähe zu Perth (3,5 Autostunden) und die abwechslungsreiche Natur haben mich überzeugt!
Gerade im australischen Frühjahr kannst du dort wunderbar wandern und dabei zum Beispiel Wale beobachten. Entlang der Küste beim Cape to Cape Walk haben wir wundervolle Landschaften erlebt.
Margaret River ist die größte Weinregion Australiens, hier gibt es über 200 Weinberge und preisgekrönte Tropfen. Noch ein Grund mehr, diesen Flecken Erde ganz im Südwesten des Kontinents zu lieben.
Wandern kann man aber nicht nur an der Küste, auch die Karri-Wälder mit ihren riesigen Bäumen sind sehr beeindruckend, ebenso wie die viele Höhlen, die es zu entdecken gibt.
Weltberühmt ist Margaret River bei Wellenreitern, in den Gewässern dort werden internationale Surfmeisterschaften ausgetragen. Mehr über die Region, unser Hotel sowie unserer Wanderung erfährst du in Wandern & Wein in Margaret River.
Margret River ist oftmals Ausgangspunkt für die Tour entlang der Südküste Richtung Esperance, Cape Le Grand und Lucky Bay. Wenn du mehr über diese Gegend wissen möchtest, schau nochmal bei Passanger on Earth rein: Reisebericht Cape Le Grand
Wave Rock
Wenn du Margaret River nicht auf deinem Weg Richtung Südküste mitnehmen möchtest, habe ich eine Alternative für einen Zwischenstopp mit Westaustralien Highlight für dich: Wave Rock. Die Welle aus Stein ist 15 Meter hoch und 110 Meter lang. Durch Erosion hat sich das Granit zu einer Welle geformt, die ein beliebtes Fotomotiv ist und trotz ihrer Abgelegenheit jedes Jahr fast 150.000 Besucher anlockt.
Auch Andreas war dort und hat seine Erlebnisse am Wave Rock in einem Artikel festgehalten.
Wir wünschen dir eine einzigartige und unvergessliche Reise durch Westaustralien!
Über die Autoren dieses Artikels:
Gemeinsam mit vier weiteren Australienliebhabern ist dieser Artikel entstanden.
Mehr über die Autoren erfährst du in ihrer Kurzvorstellung und natürlich auf ihren Reiseblogs.
Gepackt & Los!: Janine und Stefan sind seit März 2019 auf Weltreise und berichten darüber auf ihrem Reiseblog. Aber nicht nur das, sondern sie stellen ihre bewährten Reiserouten und Highlights zusammen, listen ihre Ausgaben auf und noch viel mehr. Beide lieben es, im tiefen Dschungel zu wandern und Vulkane zu besteigen. Dafür sind sie nicht so die Strandchiller und Tauchfreunde.
Passenger On Earth ist ein Foto-Reiseblog für Naturliebhaber, Outdoor-Begeisterte, Entdecker und Abenteurer. Meine mehr als 500 inspirierenden und detaillierten Beiträge erzählen von atemberaubenden Destinationen, (fast) Geheim- und Insidertipps, grandiose Wanderungen und Trekking-Touren, Roadtrips, Abenteuer und Erlebnis-Touren. Australien hat mein Reiseherz im Sturm erobert und ich habe in den letzten 6 Jahren alleine 25 Monate ausschließlich zum Reisen in Australien verbracht. Kein Land habe ich intensiver bereist und inniger lieben gelernt. Weitere Lieblingsdestinationen sind Neuseeland, ganz Südamerika und immer mehr auch Europa. Aber sieh selbst … einfach reinschauen & stöbern!
Auf reisewut.com berichtet Andreas von selbst geplanten und organisierten Rundreisen und Roadtrips rund um den Planeten, ganz egal ob auf einem Solotrip oder zusammen mit der Familie. Der Fokus liegt dabei auf Island und den USA, aber auch Asien, Ozeanien, Südamerika und Nahziele innerhalb Europas werden gerne bereist. Auch fotografische Themen werden immer wieder aufgegriffen. Zahlreiche Reisebrichte und Tipps und Infos , mit denen die Leser im besten Fall Anregungen für eigene Reisen bekommen, sind das Hauptaugenmerk des Reiseblogs.
Claudia und Dominik von weltreize haben sich ihren Traum erfüllt und sind ein ganzes Jahr lang um die Welt gereist. Eine ihrer schönsten Episoden der Weltreise waren ihre zwei Monate mit dem Campervan in West-und Nord-Australien. Dort sind sie 10.000 km von Perth nach Darwin durch dieses unfassbar schöne und manchmal so verlassene Land gefahren und haben sich kaum je freier gefühlt.
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5 Comments
Liebe Sabine,
besten Dank für die tolle Zusammenfassung der Highlights in Westaustralien. Wir freuen uns, dass wir einen bzw. Beiträge schreiben durften.
WIr hoffen, dass die Übersicht zukünftigen Reisenden hilft, sich auf der Seite von Australien zurecht zu finden.
Ganz liebe Grüße
Janine
Liebe Janine,
ich habe zu danken!
Es ist toll, dass ihr uns mitgenommen habt nach Rotto und in den Karjini NP.
Viele liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
jetzt bin ich endlich dazugekommen, in deinem Westaustralien-Beitrag zu schwelgen. Das Ergebnis: Australien-Fernweh, aber auch unendlich schöne Erinnerungen.
Danke für den schönen Streifzug durch Westaustralien, was von all den bezaubernd schönen Bundesstaaten in Australien auch meine Lieblingsregion ist, zusammen mit Südaustralien, Tasmanien, Victoria, New South Wales, Northern Territory … naja, ich muss mich ja zum Glück nicht entscheiden. Klasse gemacht!
Sonnige Grüße
Petra
Liebe Petra,
ich freue mich wirklich so sehr darüber, dass du bei der Serie mitmachst! Ich könnte mir uns beide wirklich gut in einem Klappstuhl am Strand irgendwo an der Westküste vorstellen.
Die Themen würden uns wohl nicht ausgehen!
Herzliche Grüße
Sabine
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